Über die Kassette
1963 stellte Philips erstmals die Kassette vor, so wie wir sie heute kennen. Zu dieser Zeit musste sie sich noch gegen verschiedene andere Tonbandkassetten-Typen durchsetzen bis sie Anfang der 70er Jahre den Markt dominierte. Die Kassette zeichnete sich vor allem durch ihre kompakte Größe und günstige Herstellung aus.
Über die Jahre wurde die Tonqualität er Magnetbänder immer weiter verbessert. Anfangs nur in Mono, konnte man später auch in Stereo überspielen. Die Dolby-B-Rauschunterdrückung brachte ebenso einen enormen Qualitätsfortschritt. Das erste Autoradio mit einem Kassettenspieler brachte Philips bereits 1968 auf den Markt und der erste Walkman wurde von Sony 1979 der Öffentlichkeit präsentiert, der es erstmals möglich machte Kassetten auch unterwegs zu hören.
Mit dem Aufkommen der Diskette und der zunehmenden Digitalisierung in den 1980er-Jahren verlor die Kassette jedoch immer mehr an Bedeutung. Inzwischen ist die Kassette weitestgehend durch digitale Technik abgelöst worden. In Ländern Afrikas und Südasien werden Kassetten aber bis heute als standardmäßiges Abspielmedium genutzt. Doch nicht nur dort erfreut sich die Kassette weiterhin großer Beliebtheit. Auch in Europa, den USA und anderen Ländern lassen sich steigende Verkaufszahlen von Kassetten verzeichnen.
T.A.P.E. MUZIK (ehemals Audio-Service) produziert auch heute noch Kassetten in vielen Farben und Varianten von Liebhabern für Liebhaber des Mediums.